Donnerstag, 29. März 2012

Emotionsloser Stock.

Verstehst du mich nicht, oder willst du mich nicht verstehen? 
Hat es überhaupt eine Bedeutung? 
Was auch immer. 
Ich werde mich wohl mit dieser abgekacken scheiße abfinden müssen. 
Führt ja scheinbar kein Weg dran vorbei. 
Es ist mehr als nur schade, dass wir nicht mehr richtig reden. 
 Du bist fremd - ganz plötzlich. 
Wer bist du überhaupt? 
Was soll das alles? 
Emotionsloser Stock. 
Einfach nichts. 
 Alles fürn Arsch. 
Whatever... 
Ich halte den Mund. 
Ich sage nichts mehr. 
Was soll ich auch noch sagen? 
Reden willst du ja nicht. 
Ich halte den Mund. 
Ist schon gut.

Dienstag, 20. März 2012

Der letzte Hilfeschrei.


Es ist Angst.
Einfach Angst.
Angst.
Angst in euren Herzen.
Angst in eurem Kopf.
Angst.
Begreift es.
Steht auf.
Wehrt euch.
Diese Angst muss fallen.
Diese Angst muss stürzen.
Ihr seid Menschen.
Kraft lebt in euch.
Angst.
Angst lebt in euch.
Will raus.
Angst.

Sonntag, 11. März 2012

Aus 30 Minuten mach 5 Stunden.

Schon wieder einen wertvollen Tag verschwendet. Der einzige Tag meines Wochenendes. Mit herumbasteln an einem Messheftchen für L.s Kommunion. Wäre alles nicht schlimm, wenn man mir durch sinnloses Gerede nicht so viel Zeit gestohlen hätte. Man erklärt sich bereit dazu, zu helfen und doch ist es nicht gut genug und man nörgelt nur herum. Mama meint zwar B. hat das ganze nicht so gemeint und sie wäre eben so, aber trotzdem ärgert es mich. Allein deswegen weil etwas das höchstens ne halbe Stunde in Anspruch genommen hätte mich nun fast 5 Stunden, meines einzigen freien Tages gekostet hat. Zum kotzen. Aber trotzdem nichts Neues. Scheiße. Immer das selbe. Gleich kann ich schon schlafen gehn, um morgen wieder einen Tag im Gewächshaus zwischen Frust und Pflanzen zu verbringen.

Was ist Motivation?
Und wo kann ich es herunterladen?


Donnerstag, 8. März 2012

Hirntod.

Vergiss es einfach. Du bist sowieso nicht gut genug. Für nichts. Ist mir egal. Die Woche ist sowieso gelaufen. Samstag wieder Arbeit. Wochenende im Arsch. Alles egal. Was solls. Vorbei. Wieder eine Woche. Warten. Hoffen sie geht schnell vorbei. Enttäuscht werden. Wieder rumgekickt werden. Wieder heulen. Allein sein. Scheiße. Angekackt werden. Von allem. Und jedem. Den Mund halten. Müde sein. Nicht wissen warum man aufstehen sollte wenn der Wecker klingelt. Ach ja. weil man muss. Vorwürfe. Uralte. Neu verpackt. Beleidigungen. Degradiert werden. Stille. Zu viel denken. Keine Antworten finden. Hoffen dass niemand reinkommt wenn an Rotz und Wasser flennt. Warum? Keine Ahnung. Ist auch egal. Interessiert nicht. Ändert nichts. Achterbahn zwischen Depression und Aggression. Wen interessierts. Halt den Mund und tu was man von dir erwartet. Nicht nur auf der Arbeit. Lächle nett und guck nicht so "böse". Lächle damit niemand nachfragt. Lächle wenn dich jemand anspricht. Nur aus Gewohnheit. Ins Gesicht gemeißelt. "Du schaffst das schon." Ja. Weil ich muss. Erwartungen. Viel zu hohe. Wieder Vorwürfe. Wer entschuldigt sich? Ich will nicht. Ich will nicht mehr. Kein dummer Hund sein, der brav Stöckchen holt. Ich will allein sein. Aber ich hasse allein sein. Man schenkt mir eine Rose. Es ist nett. Aber trotzdem freue ich mich nicht richtig. Eine Pflanze. Ich brauch nichts geschenkt. Warum auch? Man gibt mir einen Stein. Einen kleinen Kieselstein. Der ist sehr viel wert. Weil er an einen lieben Menschen erinnert. Bringt mich trotzdem zum heulen. Hock mich zwischen den Tischen auf den Boden. Versuche den Mund zu halten. Lenk dich ab. Denk an was anderes. Aber woran denn? Werd aufgeschreckt vom Geräusch des Golfs. Bin gleich wieder auf den Beinen. Warte ab. Wenn jemand kommt und etwas fragt, antworte freundlich. Lächle. Dann geht er wieder weg. Es ist gut so. Du musst nicht so tun als wäre alles normal. Es ist niemand da. Niemand sieht es. Aber alles ist falsch. Nichts ist richtig. was ist richtig? Nichts. Lenk dich ab. Nein. Man will dich nicht. Langweilig. Vergiss es. Es hat keinen Sinn. Meine Knochen tun weh. Ich bin müde. Träume zu viel. Interessantes. Aber auch das woran man nicht denken will. Erst recht nicht im Schlaf. Erholsamer Schlaf. Von wegen. Reiß dich zusammen. Vergiss es. Hat doch keinen Zweck. Halt einfach den Mund. Das funktioniert gut. Nur noch ein bisschen. Die Zeit geht nicht vorbei. Dann rast sie doch. Und es ist spät. Vorwürfe. Uralte. Neu verpackt. Schlechtes Gewissen. Gute Nacht.

Dienstag, 6. März 2012

Homeward.


The hallowed lands so far behind
As fleeting dreams still linger
Like distant voices through the rain
Like grains of sand cast from my hands

The picture fades, the light recedes
The sound is lost in whispers
My recollections once clear and pure
Now distant lights that dim with time

I never thought I'd go this far
Without a star to cross the seas
So far from shores I'd left behind
Still far from shores I've yet to reach

I try to find the strength I need
To calm the doubts in my belief
With the will, I know my heart won't break

And if I have strength, then I've belief
If I have love, my heart still beats
Here under stars
Far from home

Sonntag, 4. März 2012

Sonntagsgedanken.

Es ist nicht gerade angenehm an einem Sonntag Abend Zuhause zu sitzen und zu wissen am nächsten Morgen muss man zur Arbeit, obwohl man erst Samstag dort war. Es ist furchtbar nicht dorthin zu wollen, weil man weiß, dass man nieder gemacht wird. Es ist ätzend jeden Tag zu denken, man würde am liebsten alles hinschmeißen, nur wegen einer einzelnen Person, aber 1 1/2 Jahre in den Wind schießen wäre dumm. Deswegen tut man es nicht. Man nimmts in Kauf, dass man jeden Morgen hofft, das Auto dieser Person nicht zu sehen, weil es bedeuten könnte, dass man ihr nicht begegnen muss. Aber selbst wenn es nicht dort steht, kann es immernoch sein, dass es innerhalb der nächsten 2 Stunden in die Einfahrt fährt und damit das Bedürfnis irgendetwas durch die Gegend zu werfen, weckt. Wirklich erschreckend wie sehr eine Person einem alle Motivation rauben und einem alles was man irgendwie an seinem Beruf mag schlecht machen kann. Schön, dass alle meiner Meinung sind, dass es das letzte ist wie er sich verhält und dass meine Angelegenheiten ihn nen Scheißdreck angehen. Aber warum sagt dann niemand was? Warum nimmt einen Niemand in Schutz? Ich muss den Mund halten, weil ich erstens nur eine Auszubildende bin, und weil ich wenn ich mich aufrege dazu neige schonmal was ziemlich asoziales zu sagen. Das wäre schlecht. Also bin ich still. Versuch mich zu verteidigen, oder zu rechtfertigen. Und stehe weiterhin jeden Morgen mit dem Gedanken "Och nein verdammt." auf. Die Motivation zu überleben? "Nur noch 1 1/2 Jahre, dann ists vorbei." Wenn P. da ist, ist es nicht ganz so schlimm, weil ich nicht allein bin. Wenn S. zwischendurch auftaucht ist es schon beinahe ok. Aber Montags und Mittwochs bin ich allein und kriege die geballte Ladung ab. Ich könnte jetzt schon kotzen, aber was soll ich machen? Ich werf die investierte Zeit nicht weg. Bestimmt nicht. Trotzdem nervt es. Gäbe es sowas wie einen Lichtblick, wäre es in Ordnung, aber ich weiß, dass es in nächster Zeit wieder nur immer schlimmer werden wird, weil durch die bevorstehende Saison, die tage an denen dieser Kotzbrocken anwesend ist denen an denen man seine Ruhe hat überwiegen. Naja dran ändern kann man wohl nichts. Also heißt es wiedermal Zähne zusammenbeißen und so gut es geht auf Durchzug stellen. Nur fällt mir genau das immer schwerer. Ich bin nicht mehr sehr gut darin solche Dinge zu ignorieren. Vielleicht weil man mir zu oft gesagt hat, dass ich nicht gut genug für etwas sei, schuld und irgendetwas wäre, oder einfach nur insgesamt ein totaler Fail bin. Naja was solls. Ich sollte mich wieder daran gewöhnen. Ändern wird es sich sowieso nicht. Also heißt es morgen von neuem: "Wenn einem die Scheiße bis zum Hals steht sollte man nicht den Kopf hängen lassen." Hoffentlich probiert P. wirklich eine Art Voodoo aus und schafft mir dieser Pest vom Hals, das wäre wirklich schön. Reines Wunschdenken, aber immerhin bringt man dadurch wenigstens sowas ähnliches wie ein Lächeln zu Stande.

Freitag, 2. März 2012

Das Vögelchen.

"Du hast dich verändert in letzter Zeit. 
Du bist wie ein Vogel der aus seinem Käfig gelassen wurde
...und gleich gegen die nächste Wand geflogen ist."
Dieser dumme Vogel wollte schon immer fliegen. Vielleicht sind seine Flügel nicht dafür gemacht. Er versucht es immer wieder, aber immer wieder stürzt er ab oder er eckt irgendwo an. Der Käfig ist vielleicht offen, aber das Fenster ist es nicht. Der Vogel ist nicht frei. Er flattert von Tisch zu Schrank, von Stuhl zur Gardinenstange. Tag für Tag. er kann sich die Welt da draußen ansehen, aber er ist kein Teil von ihr. Das Fenster ist zu. Es wäre in Ordnung wenn hin und wieder ein anderer Vogel vorbeikäme, sich auf das Fensterbrett setzte und einfach ein wenig dort bliebe, auch wenn man durch die Glasscheibe getrennt ist. Es wäre nicht so schlimm. Aber alle Vögel sind irgendwo in weiter Ferne. Er kann sie sehen, aber sie bemerken ihn nicht. Falls doch einmal einer vorbei kommt, sind es meist große Raubvögel, die ihn fressen wollen. In diesem Fall schützt die Scheibe das Vögelchen. Manchmal ist es froh darum, weil es Angst vor diesen großen Vögeln hat, aber nicht allzu selten würde es alles dafür geben dort draußen zu sein und um sein Leben zu flattern. Es wäre gefährlich, aber er wäre frei. Aber im Grunde genommen ist es okay. Er kann dort leben. Nur wäre ein wenig Gesellschaft sehr schön. Nur hin und wieder für eine Weile. Jemand der erzählt was dort draußen passiert. Aufregende Geschichten von Orten jenseits dem was er vom Fenster aus sehen kann. Das wäre gut. Und selbst wenn man das Fenster öffnen würde und er nach draußen könnte, würde er wahrscheinlich immer wieder dorthin zurückkehren, weil es trotz allem sein Zuhause ist.